Schmiechener See
Aufgrund seiner Besonderheiten ist der Schmiechener See bereits seit 1973 als Naturschutzgebiet ausgewiesen: Als Flachwassersee hat der Schmiechener See je nach Niederschlag eine stark schwankende Größe. Während sich die Wasserfläche in niederschlagsreichen Jahren stark ausdehnt, kann der See in trockenen Jahren auf wenige, kleine Wasserstellen zusammenschrumpfen. Zudem ist er als Vogelschutzgebiet ein Lebensraum für zahlreiche Wasservögel.
Das artenreiche Feuchtgebiet wird immer mehr von Schilf, Weiden und Büschen eingewachsen. Der Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten verkleinert sich dadurch. Um dem entgegenzuwirken, wurde eine ungewöhnliche Lösung gefunden: Albbüffel grasen hier und halten den Bewuchs niedrig.
Der ca. 5 km lange Rundweg um den See ist auch für Fahrrad- und Rollstuhlfahrer geeignet. Er ist teilweise asphaltiert/mineralisch mit kurzen Wiesenwegabschnitten.
Tipp: Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen liegt zwischen Mitte April und Anfang Juni. Die Albbüffel sind meist ab Mai zu sehen.